Memory Box
Den heutigen Tag starteten wir im District Six Museum, wo wir von einer Frau herumgeführt worden, die vom Apartheidssystem und den Umsiedlungen selber betroffen war. Eben an diese Geschichte, die sich im District Six besonders tragisch ereignete, soll in dem Museum erinnert werden. Unser Guide berichtete uns, dass es die ursprüngliche Bestimmung des Museums war, Betroffenen zu ermöglichen, über ihre Erfahrungen zu sprechen, diese auszutauschen und den Weg zur Heilung zu ebnen. Wir sahen ausgegrabene Überreste der zerstörten Häuser und unsere Leiterin brachte uns auf eine sehr interessante Art und Weise die Schrecklichkeit des herrschenden Systems nah. Schließlich nehmen wir mit, dass die Auswirkungen der Apartheid sogar heute noch zu spüren sind, sowohl auf sozialer als auch auf politischer sowie ökonomischer Ebene, und Aufklärungsarbeit noch dringend benötigt wird.
KGH und die wilden Tiere
Nach dieser lehrreichen Stunde zur südafrikanischen Geschichte, fuhren wir zur Buffels Fontein Safari- wohl bemerkt zunächst eine Dreiviertelstunde in die falsche Richtung. Da haben wohl nicht nur die Schüler:innen geschlafen. Dort angekommen hoppten wir direkt auf unseren Safaritruck und stürzten uns in die Wildnis. Lebensnah konnten wir zuerst Gnus, Zebras und Springbockfamilien samt Jungen erleben und Nashörner, Giraffen und Strauße fotografieren. Einige der Tiere werden gesondert in Gehegen gehalten. Somit hatten wir die Möglichkeit, einen Luchs zu streicheln, einen schwarzen Leoparden getrennt durch einen Zaun zu einem Wettrennen herauszufordern und Löwen bei der Fütterung zuzusehen.
Alle guten Dinge sind drei
Auf dem Rückweg machten wir Halt am Blaauwberg Strand, um auf ein Neues den Sonnenuntergang umgeben von Meeresrauschen zu bestaunen. Neben wunderschönen Muscheln entdeckten wir auch wieder einige Portugiesische Galeren, während ein hinreißendes rosaoranges Farbspiel den Himmel zierte.