Betty‘s Bay, Pinguine yay
Endlich! Heute durften wir ausschlafen. Nach einem gemütlichen gemeinsamen Frühstück machten wir uns auf den Weg zu unserem erstem Tagesziel, wobei wir Geneviève, eine ehemalige Austauschschülerin aus Manenberg, abholten. Wir setzten unsere Reise Richtung Pinguine fort und konnten nach zwei Stunden Fahrt auch gleich beim Ankommen ein paar der Tiere auf den Steinen chillaxen sehen. Doch Betty‘s Bay hielt nicht nur die Pinguine für uns bereit: Wir entdeckten winzige Salamander, die nächsten Verwandten des Elefanten, die rattenhasähnlichen Klippschliefer, und flinke Kormorane bei der Jungenfütterung. Kurze Erklärung: Dabei verschwinden die Jungen fast gänzlich im Hals ihrer Mutter.
Leuchtende Kinderaugen beim Waleschauen
Doch noch nicht genug mit den einheimischen Tieren. Unseren nächsten Stopp Hermanus erreichten wir mit der Hoffnung, Wale zu sehen. Und tatsächlich mussten wir gar nicht lange warten, bis wir die ersten Flossen aus dem Wasser ragen sahen. Schon das Sichten dieser Flossen kann ohne Umschweife als unwirklich beschrieben werden. Als die Wale später sogar näher kamen und sprangen konnten wir unser Glück gar nicht fassen. Uns fehlten die Worte, um diese eindrucksvollen Momente und unsere Gefühle zu beschreiben. Die besten Versuche, Worte für diese Erfahrung zu finden, sind wahrscheinlich der Vergleich mit der puren und naiven Glücklichkeit und Zufriedenheit eines kleinen Kindes und Anniks Beschreibung unserer Freudentränen: “Das fühlt sich an, als ob das Glück einfach aus mir herausgesprudelt kommt.“
Magenfüllen beim Grillen
Zu guter Letzt verarbeiteten wir die vielfältigen Emotionen und unfassbaren Eindrücke des Tages bei einem vom Hostel organisierten Grillen. Dieses nennt man hier Braai. Gesellig verspeisten wir natürlich Fleisch aber vor allem Salate, Brot und Gemüse, sodass auch unsere zahlreichen Vegetarier:innen auf ihre Kosten kommen. Pappsatt und mit Erinnerungen, die uns für immer begleiten werden, fallen wir also müde ins Bett. Den Schlaf werden wir für unsere morgige Wanderung auf den Tafelberg gebrauchen.